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Info 041

Zusammenfassung

05. Mar. 2010 

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Um den kursierenden Gerüchten zur Auslegung der Musikschulstudie zu begegnen und angesichts der bevorstehenden Evaluierung unseres Dienstrechts (GVBG-Novelle, Jahresarbeitszeitmodell, Töpfe) gab es die folgenden drei Ideen:

  • Schreiben an den Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (Info 038)
  • Petition an den NÖ Landtag, unseren Gesetzgeber (Info 039)
  • Informationsschreiben an die Eltern (Info 040)

ad 1. Der Brief an den Landeshauptmann soll Herrn Dr. Pröll an sein Versprechen vom 13. Juni 2006 erinnern, die Lehrverpflichtung für Musikschullehrerinnen und Musikschullehrer werde nicht erhöht werden. Bitte unterschreiben und nach St. Pölten schicken, faxen oder mailen!

ad 2. In der Petition an den NÖ Landtag sind einige wichtige Forderungen NÖ Musikschullehrer enthalten. Wer mit dem einen oder anderen Punkt nicht hundertprozentig einverstanden ist, oder wichtige Anliegen oder Argumente vermisst, hat die Möglichkeit, (auch anonym) seiner Unterschrift ein Kommentar hinzuzufügen. Die Petition läuft noch länger, ein Zwischenergebnis (Petition, Unterschriftenliste und Kommentare) soll jedoch spätestens am 11. März 2010 (vor den Gemeinderatswahlen) an alle Landtagsabgeordneten verschickt werden. Bitte möglichst bald unterschreiben, Schüler und Eltern um Unterstützung ersuchen, und den Link an Kollegen aus anderen Bundesländern und von anderen Institutionen (Uni, Konservatorien), an angehende Musikpädagogen (Studenten), Musikschaffende und andere Künstler, Verbände und Vereinigungen etc. weiterleiten!

ad 3. Das Schreiben an die Eltern und/oder erwachsenen Schüler ist ein Formulierungsvorschlag, um die Eltern und damit einen Teil der Bevölkerung bzw. der Wähler auf einige besorgniserregende Tendenzen im NÖ Musikschulbereich hinzuweisen, sowie auf die Möglichkeit, einen Elternverein zu gründen - von denen es in NÖ Musikschulen leider noch relativ wenige gibt...

Nach den Wahlen am 14. März 2010 - hoffentlich nicht allzu knapp vor Schulschluss - wird es zu der im "Musikinform" angekündigten umfassenden Veröffentlichung der Studienergebnisse kommen. Danach wird die Gewerkschaft in sozialpartnerschaftlichen Gesprächen die Evaluierung der Gesetzesnovelle mit den politischen Entscheidungsträgern verhandeln, die über unsere dienstrechtliche Zukunft entscheiden: Höhe der Lehrverpflichtung, Jahresarbeitszeitmodell mit Dokumentationspflichten, Verteilung der Stunden auf die Töpfe...

Die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten, Kunst, Medien, Sport, freie Berufe hat unter Musikschullehrern nicht allzu viele Mitglieder. Dieser Umstand ist den Politkern bewusst, was die Verhandlungsposition unserer Interessensvertreter schwächt. Wir haben jetzt die Chance, ihre und damit unsere Position zu stärken, indem wir unsere Wünsche und Anliegen für beide Sozialpartner klar und deutlich formulieren. Unsere Forderungen werden jedoch nur Gehör finden, wenn ein hoher Prozentsatz der NÖ Musikschullehrer und anderer unterstützender Stimmen die Petition unterzeichnet!

Wenn sich bei Politikern der Eindruck erhärtet, wir Musikschullehrer wären mehrheitlich schlecht organisiert und würden uns nicht oder wenig für die Entwicklung des NÖ Musikschulwesens und unsere dienstrechtliche Situation interessieren, werden sie weiterhin dort sparen, wo sie den geringsten Widerstand spüren.

Mit freundlichen Grüßen,
Martina Glatz

P.S.: Im Anhang außerdem eine Anleitung zur Unterzeichnung der Petition: Bitte nicht den Verification Code aus dem beiliegenden JPG-Bild verwenden, sondern die Buchstaben-/Zahlen-Folge, die an dieser Stelle automatisch erscheint, wenn Sie den Link aufrufen!

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Infonetzwerk NÖ Musikschullehrer/innen
www.noe-musikschulinfo.net
noe-mslehrer@gmx.at

 
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